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OLFAKTORISCHE PYRAMIDE: DIE GEHEIMNISSE DER PARFUMS WERDEN ENTHÜLLT



Die Duftpyramide ist ein grundlegendes Konzept in der Parfümerie, mit dem die Struktur und die Entwicklung der Düfte eines Parfüms beschrieben werden kann. Sie wird im Allgemeinen in drei Ebenen unterteilt: Kopfnoten, Herznoten und Basisnoten. Jede dieser Kategorien spielt eine wesentliche Rolle für das gesamte Dufterlebnis.


1.Kopfnoten

Kopfnoten sind die ersten Gerüche, die nach dem Auftragen des Parfüms wahrgenommen werden. Sie sind oft leicht, frisch und flüchtig, was bedeutet, dass sie sich schnell verflüchtigen. Diese Noten, wie Zitrusfrüchte (Zitrone, Bergamotte), Früchte (Apfel, Birne) oder Kräuter (Minze, Basilikum), fesseln sofort die Aufmerksamkeit und vermitteln einen ersten Eindruck.


2. Herznoten

Nach einigen Minuten verblassen die Kopfnoten und machen Platz für die Herznoten. Diese Noten bilden das „Herz“ des Parfums und sind oft reichhaltiger und komplexer. Sie umfassen Blumen (Rose, Jasmin), Gewürze (Zimt, Pfeffer) und reife Früchte. Sie halten meist mehrere Stunden an und bilden den Hauptcharakter des Parfums.


3. Hintergrundnoten

Die Basisnoten schließlich treten nach einer gewissen Zeit auf und können stunden- oder sogar tagelang anhalten. Sie sind oft schwerer und tiefer und beinhalten Elemente wie Holz (Sandelholz, Zeder), Harze (Amber, Myrrhe) und Moschus. Diese Noten verleihen dem Duft Tiefe und Langlebigkeit und schaffen eine Sillage, die sich langsam entfaltet.


Die Duftpyramide ermöglicht es den Parfümeuren, ausgewogene und harmonische Kompositionen zu entwerfen. Wenn man die Dynamik zwischen den einzelnen Noten versteht, kann man die Komplexität und Schönheit eines Duftes während seiner Entwicklung auf der Haut besser einschätzen. Dieses Modell ist ein wertvolles Werkzeug für Parfümliebhaber, das ihnen eine neue Perspektive auf die Kunst des Parfümierens eröffnet.






-Charlotte Gautier

Redakteurin

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